Reflektor genannte Teleskope (oder Spiegelteleskope) sind Teleskope, die das Licht durch Reflektion sammeln. Dies geschieht mit Hohlspiegeln die mit unterschiedlichem Schliff, von einfach bis hochkompliziert, verschiedene Lichtsammelmerkmale aufzeigen.

Links werden 2 Grundprinzipien von Spiegelteleskopen aufgezeigt. Es gibt eine Vielzahl von Abwandlungen dieser Strukturen.

Im Bemühen, die ein oder andere Schwäche zu eliminieren, wurden zusätzliche optische Elemente verwendet. Wie z.B. eine Korrekturplatte am Eingang des optischen Wegs (SC-Teleskop) oder zur Vereinfachung des Aufbaus der Fokus nach ganz vorn verlegt, was den zweiten Spiegel (Fangspiegel) einspart, aber nur fotografische Beobachtung zulässt.

Grundsätzlich sind bei diesen beiden Aufbauten der Fokus entweder hinter dem Hauptspiegel, was ein "Loch" in der Mitte des Spiegels notwendig macht, oder eine Umlenkung des Fokus führt den Blickwinkel seitlich aus dem Teleskop heraus (Newton Teleskop).

Hier rechts ist eine Newton Konstruktion als Dobson (siehe Montierungen) zu sehen. Hier mit 356mm Öffnung und 1650mm Brennweite.

Hier sieht man, wie der Strahlengang vom Hauptspiegel auf den Fangspiegel reflektiert wird und dann seitlich zum Okular hinausgeführt wird.

Dieses Teleskop hier links ist ein Richey-Chrétien Spiegelteleskop (304mm Öffnung, 2432mm Brennweite). 

Der Haupt- wie auch der Fangspiegel, als auch der Strahlengang zum Okular hinter dem Teleskop, werden durch Tuben (schwarz eloxierte Röhren) vor Streulicht geschützt.

Rechts ist eine Gruppe von Teleskopen auf einer Sternwartenmontierung zu sehen.

Von Links nach Rechts: Ein Linsenteleskop (70mm Öffnung, 700mm Brennweite), ein kleines RC (Ritchey-Chrétien) Teleskop (154mm Öffnung, 1370mm Brennweite) und dann ein "optimiertes" Schmidt-Cassegrain (SC) Teleskop (280mm Öffnung, 2800mm Brennweite).